Dienstag, 8. Oktober 2019, 18 Uhr
Ein Vorbild in Europa: Die Maxburg in München bei Schnitzer&
Ausstellung bis 22. November 2019,
Mo-Do: 9-17 Uhr, Fr: 9-15 Uhr
Fotos: Alexander Fthenakis
Berichterstattung in der Presse
27.09.2019: moderneRegional
Der moderne Wiederaufbau (1954–1957) der im Zweiten Weltkrieg zerstörten alten Herzog-Max-Burg polarisierte wie kein anderes Bauvorhaben in der Nachkriegszeit die Münchner Bürger. In zahlreichen kritischen Presseartikeln wurde die Architektur von Sep Ruf und Theo Pabst als „hart“, „amerikanisch“ und „unmünchnerisch“ bezeichnet. Demgegenüber lobten Vertreter der Münchner Architektenschaft sowie die deutsche und englische Fachpresse den Neubau. 1971 würdigte der Architekturhistoriker Nikolaus Pevsner die Maxburg als „ein Vorbild für Europa, wie Altes und Neues ohne Kompromiß und doch harmonisch zusammenleben können“.
In der gegenwärtigen Diskussion um die Rekonstruktion ganzer Altstädte, gewinnt die Maxburg als modern gestalteter städtischer Raum mit historischen Bezügen wieder besondere Bedeutung. Die Anlage, die deutschlandweit ihresgleichen sucht, ist für die Bürger geöffnet, Innen und Außen fließen ineinander und der Turm der alten Maxburg korrespondiert als maßstabsetzendes Element mit dem Neubau. Die Ausstellung erzählt anhand von Fotos, Texten und Filmausschnitten die Geschichte der Maxburg.
Eine Ausstellung des Amtsgerichts München in Kooperation mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege und der Sep Ruf Gesellschaft e.V.
Maxburg: Bombeneinschlag zum Ende des Krieges
Bayern 2: Sendung radiowissen vom 6.3.2017
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