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Dorfen

Freitag, 8. Juni 2018, 15 Uhr
Besichtigung Josef Martin Bauer-Haus, Dorfen

Das von Sep Ruf 1936 fürden Schriftsteller Josef Martin Bauer errichtete, eingeschossige Einfamilienhaus mit Satteldach und original erhaltener, ebenfalls von Ruf entworfener Innenausstattung, ist ein wichtiger Bau aus dem Frühwerk des Architekten. Da der Bauherr eine möglichst „innige“ Verbindung von Wohnung und Garten wünschte, schuf Ruf eine mehrflügelige Z-förmige Anlage mit gefassten, architektonisch differenzierten Außenbereichen – ein Charakteristikum, das dann viele seiner nach 1945 entstandenen Bauten kennzeichnet.
Bauer lebte in dem Haus bis zu seinem Tod 1970 und schrieb dort 1955 den Besteller „Soweit die Füße tragen“, die Geschichte eines deutschen Soldaten, der nach dem Zweiten Weltkrieg aus russischer Kriegsgefangenschaft floh.
2014 wurde das Wohnhaus in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege von dem Münchner Architekturbüro 4architekten saniert und den heutigen energetischen Anforderungen angepasst.

Die vom Bayerischen Landesverein für Heimatpflege durchgeführte, kostenlose Veranstaltung steht auch den Mitgliedern der Sep Ruf Gesellschaft offen. Eine Anmeldung ist erforderlich unter info@heimat-bayern.de

Denkmalpflege Informationen, 2016, Nr. 163
Burkhard Körner und Hildegard Sahler, Soweit die Füsse tragen … Josef Martin Bauer und Sep Ruf in Dorfen, S. 37–39

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Siehe auch den Bericht auf n-tv über die Sanierung des Hauses

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